Freiraumkonzept Schlossschule Kirchberg
Beitrag Mehrfachbeauftragung 2009
in Zusammenarbeit mit Ingo Zoefelt & Birgit Widmann
Das Freiraumkonzept für die Schlossschule in Kirchberg bindet die unübersichtlich und zusammenhangslos im Gelände liegenden Einzelgebäude zu einem durchgängigen Schulcampus zusammen. Dies stärkt zum einen die Identität der Schule in ihrer Gesamtdarstellung nach außen und sorgt gleichzeitig für eine Optimierung des psychologischen, inneren Zusammenhalts für Personal und Schüler.
Eine durchgängige Buchenhecke rahmt den Schulcampus. Der Zugänglichkeit des Geländes wird reduziert auf vier neugestaltete Eingangssituationen, gestaltet als Begegnungs- und Orientierungspunkte. Die heterogene Bausubstanz wird ergänzt durch einen durchgängige ruhige gestalterische Sprache in den Außenanlagen mit einer reduzierten Auswahl verwendeter Materialien. Die großzügigen Grünflächen erlauben einen Erhalt der offenen, naturnahen Prägung der Liegenschaft. Die spielerisch bewegte Topographie wird dazu genutzt, den heranwachsenden Kindern eine abwechslungsreiche Raumerfahrungen zu ermöglichen.
Der Schulhof kann mit bunt lasierten Chill- und Hangout-Möbeln aus Holz ausgestattet werden, die sich unter die vorhandenen Bäume als Schattenspender gesellen. Eine einfache und robuste Konstruktion der Möbel erlaubt eine Herstellung in Eigenleistung. Im Rahmen von Projekttagen und AGs können sich Schüler kreativ und schöpferisch entfalten. Die Schulhofgestaltung mit den Schülern erzeugt einen höheren Identifikationswert und beugt Vandalismus vor.